Hindernis der Woche — KW 16

Radfahren ist eine gesunde und klimafreundliche Alternative zum Auto. Leider wird es uns in Kaarst sehr schwer gemacht, wie unser „Hindernis der Woche“ zeigt.

Radfahrer und Fußgänger in der Antoniusstraße brauchen Schutz

Dies werden Kaarster for Future demnächst auch mit unseren Plakaten „Hier fehlt ein Radweg“ anmahnen.

Die Antoniusstraße in Vorst ist eine der verkehrsreichsten Straßen in Kaarst. 2020 zählte das Ingenieurbüro Runge bis zu 8300 KFZ in 24 Stunden. Ein Radweg fehlt komplett und die Straße ist sehr schmal.  Dazu kommt, dass an beiden Seiten Autos parken, die die Straße noch enger und sehr unübersichtlich machen. Radfahrende müssen sich irgendwie in das Stop-and-Go der Autos einfädeln, haben aber schlechte Chancen, denn sobald der Gegenverkehr durch ist, starten die Autos hinter ihnen viel schneller oder hupen, weil Radler den Verkehr zusätzlich aufhalten.

Der Bus muss sich oft durchquetschen und mancher Radfahrer flüchtet lieber auf den Gehweg (Bild 2) und gefährdet dort Fußgänger. Der Gehweg ist allerdings manchmal echt zu schmal für alles, so wie man auf Bild 3 vor dem weißen Haus sehen kann. In der Situation auf Bild 4 muss man jeden Busfahrer bewundern, der es da durch schafft.

Wir fordern: die Einrichtung eines Schutzstreifens für die Ortsdurchfahrten in Vorst (Antonius-, Schiefbahner-, Wattmann- und Vorster Straße) sowie den Lückenschluss zwischen Schulzentrum und Im Kamp. Wo dies aus rechtlichen oder technischen Gründen nicht möglich sein sollte, kommen Tempo-30-Zonen oder Fahrradstraßen in Frage. Anwohner sollten ihr Zweit- und/oder Drittauto auf ihrem Grundstück parken.

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