Kaarster for Future kritisiert die Ablehnung von Bürgeranträgen
Im Rahmen der diesjährigen Haushaltsberatungen haben 15 Mitglieder, die sich in der Klimainitiative „Kaarster for Future“ organisiert haben Bürgeranträge zum Haushalt 2021 eingebracht. So forderte das Bündnis die Erhöhung der Mittel für die Baumbepflanzung in Kaarst. Dieser Anregung stimmte der Finanzausschuss einstimmig zu. „Damit kann zumindest für jeden abgestorbenen Baum eine Ersatzpflanzung vorgenommen werden,“ begrüßt Werner Kindsmüller als Sprecher von „Kaarster für Future“ die Entscheidung.
Die weiteren drei Anträge aus dem Kreis der Bürgerschaft wurden jedoch in der Sitzung des Wirtschafts-, Finanz- und Digitalisierungsausschusses (WiFiDi) am 18. Februar mit den Stimmen von CDU, Bündnis 90 Die Grünen und FDP abgelehnt. Dabei ging es den Initiatoren um die Ausweitung von Tempo-30-Zonen in der Stadt sowie um die Aufstockung der Mittel für Dachbegrünung. Ebenfalls abgelehnt wurde der Antrag, ein Parkraumbewirtschaftungskonzept zu entwickeln. Damit sollte nach dem Vorbild anderer Städte erreicht werden, dass insbesondere in der Innenstadt künftig Parkgebühren erhoben werden können. Auf diese Weise soll der Autoverkehr vermindert werden, um die Schadstoffemissionen zu senken.
„42 Prozent aller C02 – Emissionen in Kaarst stammen von Autos. Das Auto wird auch von der schwarz-grünen Mehrheit wie eine heilige Kuh behandelt. Parkgebühren und weitere Tempo 30-Zonen wären ein kleiner Schritt, um den Autoverkehr einzuschränken und ein Umdenken einzuleiten,“ kritisiert Werner Kindsmüller die Ablehnung.
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