Tipps für ein nachhaltiges Weihnachtsfest

In keinem Monat kaufen wir so viele Dinge ein, wie im Dezember. Weihnachtsgeschenke, ein festliches Essen zu Weihnachten, die Silvesterfeier … Die schönen Seiten haben aber auch ihre Nebenfolgen für Klima und Umwelt. Damit Sie mit gutem Gewissen für sich und Ihre Lieben ein nachhaltiges Weihnachtsfest vorbereiten können, haben wir einige Ratschläge zusammengestellt, die für jede Person leicht zu verwirklichen sind. Und wenn Sie noch ein Buchgeschenk suchen, finden Sie eine Reihe von Empfehlungen unserer Mitglieder.
Wir wünschen Ihnen eine frohe Adventszeit.

  • Alternativen zu „Einweg“-Geschenkpapier: Es gibt Geschenktücher, die als Verpackung zum einen sehr wertig aussehen und zum anderen wieder verwendbar sind. Alternativ können auch schöne Boxen, Kisten, Tragetaschen oder Gläser als Verpackung genutzt werden. Gebrauchte Versandkartons lassen sich durch Bekleben oder Bemalen recyceln. Geschenkbändchen aus Stoff lassen sich bügeln (nur einfache Knoten und Schleifen).
  • Wer das nicht mag: Es gibt Recycling-Geschenkpapier mit dem blauen Engel. Beim Kauf darauf achten.
  • Weihnachtsschmuck: alle Jahre wieder aus dem Weihnachtskarton, Strohsterne etc. selbst basteln.
  • Die Geschenkauswahl: Bewusst schenken. Wenn man nicht sicher ist, ob oder was der andere gerne mag oder brauchen könnte, im Zweifel beim ihm selbst fragen/abklopfen oder dessen Freunde fragen.
  • Wo kaufen? Im lokalen Einzelhandel, das ist in Zeiten von Corona nötiger denn je.
  • Wenn es online sein muss: große Shops meiden, Alternativen: https://utopia.de/ratgeber/weihnachten-ohne-amazon/
  • Noch besser: Geschenke selbst machen anstatt Shopping-Touren oder: Zeit schenken! Gutscheine für gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten oder auch Freizeitkarten wie die RheinlandCard, Art:Card Düsseldorf und ähnliche
  • Spenden: Tolle Spenden-Ideen wie zum Beispiel bei Treedom (der Beschenkte erhält einen eigenen Baum – z.B. in Afrika, das Wachstum des Baumes kann online verfolgt werden, www.treedom.net/).
  • Neuss hilft Burundi bietet Projekte, bei denen man Ziegen oder Frühstücke für Schulkinder in Burundi schenken kann (eine Spendenurkunde kann verschenkt werden: https://www.neuss-hilft-burundi.de/spenden).
  • Das Café Einblick in Kaarst bietet Kalender mit Bildern aus dem eigenen Atelier (0179 949 5722).
  • Buchempfehlungen:
  • Sarah Schill – Anständig Leben: Sarah macht den Alltagsselbstversuch: einen Monat Vegan leben. Doch einmal im Karussell des „grünen“ Denkens, beginnt sie auch andere Dinge zu hinterfragen: Brauchen wir Plastik? Was bedeutet nachhaltig? Sie beschreibt realistisch, wie die Aufgabe, den ökologischen Fußabdruck zu senken, klappen kann, aber auch welche Hindernisse auf diesem Weg liegen.
  • Thomas Weber – Ein guter Tag hat 100 Punkte…und andere alltagstaugliche Ideen für eine bessere Welt: Laut Berechnungen darf jeder von uns nur 6,8 Kilo CO2 pro Tag verbrauchen. Wie kann das klappen? Thomas Weber hat eine Idee: Beruhend auf der gleichnamigen Open Source Kampagne „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ werden alle Handlungen und Produkte des Alltags mit Punkten bewertet. So kann jeder Leser sehen, wie viele Punkte er verbraucht und ob er CO2 Schulden eingeht. In jedem Kapitel werden sowohl die gängigen Handlungsweisen beschrieben, aber auch Ideen, die weniger Punkte haben. Der Leser ist also gefragt, seinen Alltag auf „Punktefresser“ zu entlarven und Maßnahmen zu ergreifen, die weniger Punkte verbrauchen.
  • Anneliese Bunk & Nadine Schubert – Besser Leben ohne Plastik: Die Autorinnen klären über das Plastikproblem auf: Wo ist Plastik im Alltag? Welche gesundheitlichen Schäden kann es haben? Was ist das Problem von Mikroplastik? Um dem ganzen zu entkommen gibt es viele alltagstaugliche Tipps, um dem Plastikwahn zu entkommen und auch viele leckere Rezepte für u.a. Gummibärchen, Salatsoße, Chips und Wraps.
  • Smarticular – Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie: Über 300 Anwendungen zeigen, dass es für einen ordentlichen Haushalt und Alltag nur Essig, Soda, Natron, Zitronensäure und Kernseife benötigt. Das Buch ist eine Zusammenfassung der Internetseite Smarticular und alle Anwendungen auch dort nachlesbar.
  • Anita Bechloch – The Glow Naturkosmetik selber machen: Die Autorin erklärt die Grundlagen der Kosmetikherstellung und zeigt in vielen Rezepten, wie jeder zu Hause in der eigenen Küche ganz einfach seine Tagescreme und sein Deo anrühren kann.
  • Gerald Hüther – Würde: Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft: Auf den ersten Blick hat dieses Buch nicht so viel mit Nachhaltigkeit zu tun. Wenn wir uns aber fragen, was es mit der Würde auf sich hat kommen wir dem ganzen schon näher. Der Hirnforscher Gerald Hüther beantwortet in diesem Buch die Frage nach der Bedeutung von Würde und wie wir es mit unserer Rückbesinnung auf unsere eigene Würde schaffen, unser Leben nachhaltig und würdevoll zu gestalten.